... ist durch ein Gespräch mit Rafael, unserem älteren Sohn, entstanden. Wir spielten an einem Bachbett. Von
verschiedenen Ausflügen und Urlauben mitgebrachte Steine legten wir zum Grab seines Bruders Simon. An diesem Tag wollte er aber nicht mitfahren. Er sagte, dass er nicht immer an
Simon denken will, weil es ihm weh tut, dass er aber gleichzeitig Angst hat, ihn zu vergessen. Das verstand ich nur zu gut, denn mir ging es genauso.
Am ersten Lebenstag von Simon bekam ich ein Frühchen Tagebuch, das ich immer weiterführte. Es enthält Fotos, Briefe, Aufzeichnungen, Malereien von Rafael, Lieder. Diese Aufzeichnungen sind die
Vorlage zu diesem Buch.